AKh-Campus wird zur Drehscheibe für Spitzenmedizin in ganz OÖ


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Das neue medizinische Herz von Linz

Einer der zentralen Punkte der jüngsten Vereinbarung zwischen Stadt und Land über wichtige Zukunftsprojekte für Linz war die Schaffung des neuen „Kepler Universitätsklinikums“ am AKh-Areal, das somit künftig zur zentralen medizinischen Drehscheibe für ganz Oberösterreich wird. Damit wird der Zugang zur Spitzenmedizin weiterhin für die gesamte Bevölkerung ermöglicht. Durch die neue Medizinische Fakultät entstehen darüber hinaus bis 2028 insgesamt 300 neue, hochwertige Arbeitsplätze.

Das medizinische Herz von Oberösterreich im Zentrum von Linz wird mit der neuen Universität weiter aufgewertet.

Das medizinische Herz von Oberösterreich im Zentrum von Linz wird mit der neuen Universität weiter aufgewertet.

Das neue Universitätsklinikum – bestehend aus dem AKh-Linz, der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg sowie der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz – wird künftig zur zentralen Drehschreibe für Spitzenmedizin in oberösterreich und das neue medizinische Herz von Linz. Eine zentrale Rolle spielt dabei das AKh, ohne das eine Realisierung der neuen Medizinischen Fakultät in Linz nicht möglich gewesen wäre. Das städtische Krankenhaus liefert in vielen Bereichen medizinische Exzellenz und sorgt bereits jetzt schon für einen Zugang zu spitzenmedizinischen Leistungen für die Bevölkerung von Linz und ganz Oberösterreich. Mehr als die Hälfte der behandelten PatientInnen in den Linzer Krankenhäusern kommen aus den Umlandgemeinden bzw. aus dem ganzen Bundesland. Die Aufgabe des Kepler Universitätsklinikums wird in Zukunft eine doppelte sein: Zum einen weiterhin ein zentrales Versorgungskrankenhaus für Oberösterreich; zum anderen ein Ort der Lehre und Forschung für die Lehrenden und Studierenden der Medizinischen Fakultät. Mit mehr als 1.900 Betten entsteht in Linz nach Wien die österreichweit zweitgrößte Universitätsklinik. Durch das neue Zentralkrankenhaus wird auch weiterhin der Zugang zur Spitzenmedizin für die gesamte Bevölkerung sichergestellt. Mit einem Beteiligungsverhältnis von 25,1 % zu 74,9 % betreiben Stadt Linz und Land OÖ künftig gemeinsam diese neue Zentralkrankenanstalt. Erfreulicher Nebeneffekt: Durch den geringeren Trägerselbstbehalt wird das städtische Budget in den nächsten vier Jahren um bis zu 25 Mio. Euro entlastet.

Schwerpunkte „Altersforschung“ und „Klinische Versorgungsforschung“

Das neue Klinikum am AKh-Areal bringt auch eine Aufwertung der Fachhochschul-Studiengänge für Sozial- und Gesundheitsberufe sowie in der Medizintechnik. Seit Herbst 2010 sorgt insbesondere die Fachhochschule für Gesundheitsberufe für eine Bündelung und Vertiefung der Kompetenzen und bietet so neue Chancen und Potenziale. Der AKh-Campus in Linz ist bereits jetzt zentraler Standort für vier der sieben Bachelor-Studiengänge: Biomedizinische Analytik, Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnologie. „Die Schaffung der neuen Medizinischen Fakultät wertet auch die Fachhochschule in Linz massiv auf und ermöglicht vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Das AKh Linz wird dabei zentraler Dreh- und Angelpunkt für das neue Medizin-Studium an der Kepler-Universität“, ist auch der städtische Gesundheitsreferent Vizebgm. Christian Forsterleitner überzeugt. Die Fachhochschule bietet außerdem eine wertvolle Ergänzung zu den geplanten Schwerpunkten „Klinische Altersforschung“ und „Versorgungsforschung“ im neuen Medizin-Studium.

 

Das Kepler Universitätsklinikum in Zahlen

5.000: Anzahl der MitarbeiterInnen (ÄrztInnen, Pflegepersonal, Verwaltung), die künftig im neuen oberösterreichischen Zentralkrankenhaus tätig sein werden

300: Insgesamt werden durch die neue Medizinische Fakultät mindestens 300 neue, hochwertige Arbeitsplätze geschaffen

1.800: Im Ausbildungskrankenhaus der neuen Medizinischen Fakultät (JKU) werden im Endausbau 1.800 Studierende ihre Ausbildung zu MedizinerInnen absolvieren.

60: Bereits ab Oktober 2014 beginnen 60 neue Medizin-Studierende aus Linz ihre Ausbildung in Graz