Was macht eigentlich der Ordnungsdienst?


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Fast gehören sie schon zum Stadtbild - die Frauen und Männer vom Linzer Ordnungsdienst in ihren rot/schwarzen Uniformen. Doch was tun sie eigentlich, abseits von spazieren - pardon - patroullieren auf der Landstraße? Die Stadt Linz hat jetzt eine erste Statistik über das Einsatzprofil des Ordnungsdiensts im September 2010 herausgegeben. Die Ergebnisse sind durchaus interessant.

Haupteinsatzgebiete des Linzer Ordnungsdienst waren im September 2010 die Innenstadt und Urfahr.  Gezählte 247 von stadtweit 472 Einsätzen sind in der Innenstadt erfolgt. Aufgegliedert nach Themenbereichen fallen 4 große Blöcke verschiedener Einsatzkategorien ins Auge.

An der Spitze liegen dabei illegale Müllablagerungen mit 64 Fällen, dicht gefolgt von 63 Service- und Informations-“einsätzen”. Sehr häufig mussten die Ordnungdienstler auch wegen Verstößen gegen die Leinen- und Beißkorbpflicht ausrücken – insgesamt 60 Mal. Zusätzlich wurden 52 Verfälle von illegaler Bettelei gezählt. Vergleichsweise selten waren Einsätze wegen illegaler Straßenmusik (5), Verschmutzungen durch Hundekot (2) und Anstandsverletzungen (1).

Auch wenn die MitarbeiterInnen des Ordnungsdiensts in diesen Fällen nicht immer unmittelbar selbst handeln können, so sind sie doch in der Lage die Vorfälle an die zuständigen Stellen zu melden und damit zu einer Lösung beizutragen. Im Sinne eines sauberen (Müll), sicheren (Hunde) und belästigungsfreien (illegale Bettelei) Umgangs in der Innenstadt eine durchaus positive Bilanz des ersten Monats.

Klar war und ist, dass der Ordnungsdienst kein Beitrag zur Verringerung der Kriminalität sein kann – das ist und bleibt Aufgabe der Linzer Polizei.

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